…ganz im Gegenteil, auch wenn wir nichts mehr gepostet haben. Die letzten 1 1/2 Wochen waren einfach zu voll und leider konnten wir meist erst abends auf die Baustelle, so dass wir keine Fotos machen konnten.
Die Fenster sind bereits vergangenen Montag eingebaut worden, genau wie die Haustür. Nur das Inlay der Haustür fehlt noch, aber das kommt später. Derzeit ziert die Mitte unserer Tür statt des Modells „Amsterdam“ das Modell „Spanplatte“. Ist vielleicht auch besser, wenn die ganzen Gewerke noch durchwuseln müssen. 🙂
Wir müssen auf jeden Fall nun immer mit Schlüssel auf die Baustelle. Fühlt sich irgendwie genial an, wenn man sein eigenes Haus aufschließt.
Die Trockenbauer zum Einbau der Dampfsperre im Dach und zum Aufstellen der Innenwände im Dachgeschoss waren ursprünglich erst für Samstag (07.12.) angekündigt. Donnerstag Morgen aber war aber bereits um halb 8 reges Treiben im Haus. Praktisch, dass ich vorbeimuss auf dem Weg zur Arbeit. Gegen Mittag hatten die fleißigen Kollegen bereits das die Dampfsperre eingebaut und machten sich an den Innenwänden zu schaffen.
Am frühen Nachmittag erhielt ich einen Anruf von Herrn Cohnen. Als er mich fragte, ob ich kurz Zeit hätte, schwante mir bereits Schlimmstes… Dummerweise stand an der ursprünglich als Durchgang zwischen Schlafzimmer und Ankleidezimmer geplanten Stelle nun der Eisenstempel, der die Dachkonstruktion stützte – nix mehr mit Durchgang. Dabei hatten wir doch extra den Durchgang ein Stück in den Raum gerückt, um einen Schrank an die lange Seite der Ankleide stellen zu können.
Kurzer Schreck!
Glücklicherweise fangen unsere Schrägen aber so weit oben an, dass Herr Cohnen vorschlug, die Tür ein wenig in Richtung der Schrägen rücken zu lassen. Das würde uns ermöglichen, weiterhin einen Schrank unterzubringen. Da er und Herr Pesa beide in einer Schulung eingebunden waren, bat er mich kurz rüber zu gehen und die Änderung mit den Kollegen vor Ort zu klären. Nach kurzen Verständigungsproblemen mangels meiner nicht existierenden Polnischkenntnisse und den rudimentären Deutschkenntnissen des Vorarbeiters konnte ich Schlimmeres verhindern. Sagte mir der Vorarbeiter doch zuerst: „Tür, Flur!“ Er hätte unsere Ankleide doch glatt mit einer Tür zum Flur versehen. Ein Grundrissplan und ein Bleistift brachten die Aufklärung, 🙂 Ein Glück, dass ich zu Hause war und das vor Ort hatte klären können… Puh!
Nachdem ich die Kollegen auf der Baustelle mit Kaffee versorgt hatte, arbeiteten sie im Akkordtempo weiter. Als ich spätnachmittags das letzte Mal ins Haus kam, sah es dort aus wie auf einem Schlachtfeld. Kaum ein Bereich des Bodens, der nicht mit nicht verwendetem Arbeitsmaterial oder Werkzeug übersäht war. Wir gingen davon aus, dass die Kollegen am nächsten Tag noch weiterarbeiten würden.
Als ich am frühen Morgen des nächsten Tages die Tür zum Haus öffnete, war alles besenrein sauber. Im Dachgeschoss standen alle Wände. Wahnsinn!
Die Räume sind wirklich groß und geräumig und, wenn man tagsüber drüben ist, auch ausreichend hell, trotz der nördlichen Ausrichtung einiger Fenster.
Kinderzimmer 1
Flur oben aus Sicht Treppenaufgang
Ankleide Blickrichtung Schlafzimmer
Schlafzimmer Blickrichtung Ankleide
Flur oben aus Blickrichtung Schlafzimmer
Herr Pesa bat uns einen Ortstermin mit dem Elektriker abzustimmen, den wir am Samstag wahrnehmen werden. Evtl. können wir unser Mammutangebot durch den Vororttermin ein wenig minimieren.
Wäre angesichts des Gesamtbudgets sinnvoll 🙂