…wurde heute bei strahlend blauem Himmel gegossen! Wie schön, dass ich Ferien hatte und live dabei sein konnte 🙂
Nachdem gestern bereits die Verschalung fertiggestellt wurde und Metallgitter als Verstärkung an den Stellen angebracht wurden, die später die größten Lasten zu tragen haben, war es heute um Punkt 12 Uhr soweit.
Durch die Betonpumpe wurde die Füllung von zwei Betonmischern in die Verschalung befördert. Ein beruhigendes Gefühl, dass unser Bauleiter Herr Pesa beim Gießen auch auf der Baustelle war. Er erklärte meinem Vater und mir, dass es sich um Stahlfaserbeton handelt. Nicht, dass mir der Begriff jetzt etwas sagen würde, aber Herr Google weiß ja zum Glück immer Rat und so weiß auch ich nun, dass dieser Beton seit den 70er Jahren im Bau verwendet wird und dass die beigemischten Stahlfasern positive Auswirkungen auf das Riss- und Verformungsverhalten des Grundstoffes Beton hat – eigentlich logisch :-).
Als Chemielehrerin musste ich mich noch kurz vergewissern, dass die Korrosion des Stahls innerhalb des Betons keine negativen Auswirkungen hat, aber aufgrund des hohen pH-Wertes und des hohen elektrischen Widerstands des Beton ist die Korrosion der Stahlfasern im Beton faktisch unmöglich (mehr…). Unser Unterbau brökelt also nicht irgendwann dahin.
Die Kollegen von Cranen machten ihre Arbeit wie in den vergangenen Tagen hochprofessionell, sorgfältig und schnell. Jeder Handgriff saß, Absprachen waren anscheinend kaum erforderlich. Alles lief Hand in Hand.
Die Bodenplatte ist nun eingedeckt, schläft und trocknet bis Montag, um dann dem Härtetest ausgesetzt zu werden und den ersten Mauern standzuhalten.